Was ist los mit den Babys und deren Eltern? In letzter Zeit kann man immer mehr über Schreibabys in Zeitschriften lesen und in Medien hören und sehen. Obwohl jeder weiß, das es normal ist, das Babys schreien, gibt es die Bezeichnung der Schreibabys. Natürlich schreit jedes Baby, aber es gibt Babys die eben doch erheblich länger und mehr schreien und durch scheinbar nichts zu beruhigen sind. Für einige Eltern ist es erleichternd zu erfahren, dass es solche Babys wirklich gibt. Babys die mehr schreien als andere. Es gibt aber auch Eltern für die klingt das Wort Schreibbaby abwertend und negativ.
Eltern haben eine Vorstellung von der Zeit nach der Geburt, sie werden durch Babys die länger und intensiver schreien verunsichert. Bald fühlen sich die Eltern erschöpft und enttäuscht, da ihre Beruhigungsversuche erfolglos waren. Das Baby beginnt sein Leben mit der Erfahrung, dass sein Schreien nicht verstanden wird und ihm keiner in seiner großen Verwirrung helfen kann. Die Eltern werden immer nervöser und versuchen verzweifelt etwas zu finden, was ihr Baby endlich beruhigt. Manche werden auch ärgerlich oder wütend und befürchten sogar die Kontrolle über sich zu verlieren, nie hätten sie gedacht das ihr Baby, auf das sie sich so gefreut hatten, sie so wütend machen könnte.
Um diesen Kreis zu durchbrechen besteht die Möglichkeit, sich in Form einer Sprechstunde, Hilfe zu holen. Damit das Positive wieder in den Vordergrund rücken kann.